Das Sturmtief Barbara spülte auf vier ostfriesischen Inseln insgesamt 12 jeweils 25 Tonnen schwere Container an.

Drei weitere sind in den Niederlanden angespült worden, ein weiterer wir noch vermisst. Die 16 Container stammen von einem Holzfrachter. Die angespülten Container (fünf auf Wangerooge, vier auf Spiekeroog, zwei auf Langeoog und einer auf Norderney) stellen keine Gefahr mehr für die Schifffahrt dar, denn sie haben sich inzwischen mit jeder Flut tiefer in den Sand gegraben. Bei ihnen stellt sich jetzt nur noch die Frage des Abtransports. Lediglich der noch fehlende Container könnte sich weiterhin auf Drift befinden.

Das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) in Wilhelmshaven hat von der Reederei die Bergung der Container bis zum 13. Januar verlangt. Die Inselbürgermeister hoffen jedoch auf eine raschere Entfernung, denn Mitte der Woche werden erneut Stürme mit Sturmfluten erwartet.

Wie die Bergung der Container abläuft, hängt vor allem davon ab, wo sie gestrandet sind. Auf Wangerooge ist denkbar, dass die Kisten entladen, zerlegt und abtransportiert werden. Auf Spiekeroog müssten die vier Container wohl vom Wasser aus geborgen werden.

Einfach behalten dürfen die Insulaner das Holz aus den Containern nicht. Das wäre eine illegale Einfuhr von Waren in die EU und zudem Diebstahl.

Update (04.01.16):

Mittlerweile hat der Sturm die Conatiner auf Wangerooge zerschlagen. Ein Teil der Ladung (Bretter und Balken) befindet sich nun wieder auf See mit entsprechender Gefahr für Kleinfahrzeuge.


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