Der Landkreis Friesland hat beim Neujahrsempfang angekündigt, eine Konferenz zur Zukunft des Außenhafens zu initiieren.

Hierbei sollen alle Nutzer des Hafens  - von der Werft und den Wassersportvereinen über die wenigen noch verbliebenen Fischer, der Gemeinde und der Wangerland Touristik sowie auch das Land als Eigentümer – zusammenkommen. Ziel sei, neue Ideen für den Hafen zu sammeln.

Das ist indes nicht neu. Schon bei den Aufspülungen in den 70er Jahren gab es zahlreiche Pläne zur Strukturentwicklung des Hafens. Die meisten hiervon verschwanden jedoch wieder sang- und klanglos von der Bildfläche. Neue Ideen gab es im Laufe der Zeit immer wieder einmal. So sollte Hooksiel schon mal als Standort für die Wasserschutzpolizei dienen, die Schlepper der Löschbrücken beherbergen oder auch Betriebe der Küstenschifffahrt aufnehmen.

Weitere Planungen gab es auch im Zusammenhang mit dem Bau des Jade-Weser-Ports. Diesem sollte Hooksiel dann als Servicehafen dienen. Sogar eine Gleisanbindung für den Güterverkehr und zur touristischen Nutzung sollte Hooksiels Hafen erhalten. Doch der Erfolg des Jade-Weser-Ports verläuft bis lang im Sande und Hooksiels Außenhafen versandet gleichermaßen.

Schlussendlich sollte dann eine Touristenmole her, um wenigstens mehr Touristen anzulocken und die Hafeneinfahrt vom Sand freizuhalten. Aber auch dieser Plan war offenbar auf Sand gebaut und ist im selbigen mittlerweile begraben.
Lediglich der Windpark Nordergründe und zwei Helgolandfähren nutzen inzwischen den Hooksieler Außenhafen kommerziell.

Im März sollen nun auf der besagten Konferenz zur Zukunft des Hafens neue Ideen zur Nutzung generiert werden. Es gehe erstmal darum, die Bedarfe der Hafennutzer abzufragen und Ideen zu entwickeln, heißt es von Seiten des Landkreises.

Man darf also mal wieder gespannt sein.


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