Ein niederländisches Segler-Ehepaar ist in der Nacht zum 10. August 2023, in Lebensgefahr geraten: In der Dunkelheit kollidierte ihre Yacht mit einer Fahrwassertonne im Scharhörner Watt und erlitt einen Wassereinbruch. 

Gegen 0.50 Uhr empfing die von der DGzRS betriebene deutsche Rettungsleitstelle See (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC Bremen) über den digitalen Selektivruf im Seefunk einen „Mayday“-Ruf (Funkspruch bei unmittelbarer Lebensgefahr) einer 13 Meter langen Segelyacht. Umgehend alarmierten die Einsatzleiter den Seenotrettungskreuzer ANNELIESE KRAMER/Station Cuxhaven sowie in der Nähe befindliche Schiffe. 

Die ANNELIESE KRAMER lief mit Höchstgeschwindigkeit den Unglücksort an. Die Besatzung eines Fischkutters sowie die Crew einer weiteren Segelyacht entdeckten in der Dunkelheit ein Dinghy, auf das sich die Schiffbrüchigen gerettet hatten. Die Kutterbesatzung nahm das Seglerpaar an Bord. 

Kurz darauf trafen die Seenotretter ein und übernahmen die unverletzten Segler. Die havarierte Segelyacht war zu diesem Zeitpunkt noch schwimmfähig. Gemeinsam mit dem Küstenstreifenboot „Bürgermeister Brauer“ der Wasserschutzpolizei Hamburg und unter Einsatz starker Pumpen gelang es den Seenotrettern, die Segelyacht sicher nach Cuxhaven zu bringen. 

Dort konnte der Havarist gegen 6 Uhr an der Pier festgemacht werden. Zur Einsatzzeit wehte der Wind aus Nordwest mit vier Beaufort (bis zu 28 km/h), die Wellenhöhe betrug etwa einen halben Meter.

Quelle: DGzRS


Wattboken

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